Montag, 4. September 2017

Holunderbeerensaft und Holunderbeerenlikör



Hier sieht man noch grüne unreife Beeren. Die sollten NICHT verwendet werden. Man wartet besser, bis sie alle dunkel sind





Holunderbeerensaft und Holunderbeerenlikör

Schon seit ewigen Zeiten  verwenden die Menschen die Holunderbeere als Nahrungs- und Heilmittel. Der herbe Geschmack ist allerdings für so manchen gewöhnungsbedürftig.


Diese dunklen Holunderbeeren kann man vielseitig verarbeiten: für Gelee, Kompott - oft gemischt mit Äpfeln, Birnen und Zwetschgen, für Kuchen, als Sirup, Saft, Marmelade, Gelee, Punsch, Wein, Likör.... Besonders gerne setzt man ihn bei Erkältungskrankheiten und bei Grippe ein; man sagt dem Saft nach, er sei schweißtreibend und fiebersenkend..... den Saft heiß gemacht oder mit Tee vermischt. Allerdings: Wer Herz- und Kreislaufprobleme hat, fragt vor einer Schwitzkur mit heißem Holunderbeersaft unbedingt besser den Arzt! 


Holunderbeeren pflücken lohnt sich in jedem Fall. Erntezeit (ca 1 Monat lang) ist im September/ Oktober. Die Beeren sollten schön reif sein (dunkel)

Noch ein wichtiger Hinweis:
Roh kann man die Beeren NICHT genießen!!!!! Sie schmecken nicht nur scheußlich, sondern gelten als  ungenießbar und in gewisser Menge als giftig!

Meine Zubereitung für einen konzentrierten Saft
(für Sirup muss NUR mehr Zucker zugefügt werden!)

Beeren ordentlich verlesen und waschen (am besten streift man die Beeren mit einer Gabel von den Stilen)

- ca 1,3 kg Beeren ca 4 Minuten bei Stufe 3 rühren (kalt!)
- anschließend diese Masse durch das Körbchen drücken / Saft von den Beeren trennen
- diese Beeren wieder in den TM mit ca 1 Tasse Wasser aufgießen und aufkochen (um noch restlichen Saft zu lösen)..... 5 Min/100°/1
- auch das durch das Körbchen drücken, die Beerenrückstände können nun entsorgt werden
- beide Saftanteile durch ein Haarsieb in den TM gießen,
 ca 300 g Zucker bei 1l Saft zugeben (je nachdem wie süß man es mag etwas mehr, oder auch bei Sirup mehr)  und 15 Min./110°/2
- in sterile, heiße Flaschen abfüllen und zudrehen.

Mit Mineralwasser, Wasser oder Sekt aufgießen oder auch mit heißem Tee vermischen und genießen

Bei mit war es 1800 g Saft und 520 g Zucker - ich habe es auf zweinmal gekocht!
Das ergab 7  Fläschchen konzentrierten Saft

Für den Likör habe ich den restlichen Saft erkalten lassen und  1 : 1 mit Wodka vermischt. Den kann man bereits in den nächsten Tagen genießen


Hier geht's zum Rezept von Holdergelee

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