Samstag, 16. April 2016

Leberknödel in Gemüsebrühe






Leberknödel sind ein traditionelles Gericht vor allem in (Süd-)Deutschland und in Österreich. Sowohl die Bayern, als auch die Pfälzer und Schwaben lieben sie als Suppeneinlage oder als Beilage zu Sauerkraut und Fleisch.
Hauptsächlich besteht der Leberknödel aus (Rinder-) Leber (die durch den Fleischwolf gedreht wurde), mit Milch eingeweichten alten Semmeln (Weißbrot), Ei, Petersilie und Gewürzen. Aus dieser Teigmasse formt man Knödel, die in heißer Brühe oder Salzwasser gegart werden. In manchen Gegenden werden sie in heißem Fett frittiert.
In Bayern war die Leberknödelsuppe früher oft die „Hochzeitssuppe“ und wurde als erster Gang gereicht.


Leberknödel in Gemüsebrühe  
man sagt, es ergibt pro Semmel einen Knödel .....:-)
 

Im Prinzip werden sie wie Semmelknödel gemacht, nur kommt zusätzlich Leber hinein ....


6 alte Semmeln oder Weißbrot in Scheiben geschnitten
heiße Milch -  je nach Trockenheit der Semmeln (300 - 400 g)
   (man braucht in etwa so viel Milch wie Semmelscheiben oder Semmelwürfel --- manche nehmen auch Brühe zum Übergießen)

250 g Rindsleber, durch den Fleischwolf gedreht 
1 Zwiebel angedünstet
2 Eier 
Majoran, Salz Pfeffer, 
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone 
etwas frische Petersilie, fein gehackt
  

- die klein geschnittenen Semmeln mit heißer Milch übergießen, - nur so viel, dass die Semmeln alles aufsaugen ... (lieber nachgießen, als zu viel!).... und zudecken (dass der Dampf innen bleibt)
- in der Zwischenzeit die Zwiebel klein hacken und leicht ( in Butterschmalz) andünsten , über die Semmelmasse geben,
- restliche Zutaten dazugeben, würzen, .....sollte die Masse zu weich sein, Semmelbrösel dazugeben
- den weichen aber formbaren Teig mit nassen Händen zu Knödeln drehen und in die heiße Brühe (oder Salzwasser) geben
- ca 20 Minuten ziehen lassen
- besonders gut schmecken sie in einer frisch gekochten Rinderbrühe; ich esse sie in einer frischen Gemüsebrühe garniert mit frischem Schnittlauch

---wenn man sie frittieren will, reichlich Butterschmalz erhitzen, die Leberknödel vorsichtig einlegen (Spritzgefahr!) und  so lange, darin lassen, bis sie eine braune Kruste haben, auf Küchenpapier abtropfen lassen. So kann man sie im Kühlschrank einige Tage aufbewahren





Mein besonderer TIPP: 
Gekochte Leberknödel werden erkaltet unansehlich dunkel. Um das zu vermeiden,  gibt es einen Trick den mir eine Wirtshausköchin verraten hat:
mn legt die Knödel in eiskaltes Wasser, beschwert sie mit einem Teller, so dass sie ganz unter Wasser sind und lässt sie uner Wasser gnz erkalten ..... Nimmt man sie dann heraus, behalten sie ihre ursprüngliche Farbe.
Nur so viel, wie man essen will, erhitzt man in der heißen Brühe....

Man kann sie auch gut einfrieren. Dazu verpackt man jeden Knödel einzeln in Klarsichtfolie. So kann man sie auch einzeln aus der Gefriertruhe holen .....





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